Poppy – die Geschichte eines kleinen Kükens mit Handycap

Könntet Ihr ein kleines Küken aufnehmen?

So lautete die Anfrage von Megan. Sie hatte 3 Eier ausgebrütet, aber Poppy war zu schwach um zu dem Bauern zurück zu gehen, das hat er abgelehnt, weil er sagte, sie wird ohnehin von den anderen Hühnern getötet, sie hat keine Chance.

Und so zog am 11. Mai 2021 unsere kleine Poppy zu uns ins Auenland, zusammen mit ihren Schwestern Gilly & Ruby, damals wog sie gerade mal 37 g, ein Hauch von Nichts. Ich dachte damals, ob sie das schafft, sie hatte einen viel schwierigeren Start als ihre Schwestern Gilly und Ruby. Poppy sieht auf einem Auge wenig, bis gar nichts. Sie konnte sich am Anfang nicht mal auf ihren Beinen halten. So hat Megan – die sie ausgebrütet hat – ihr kleine Miniprothesen gebaut und ihr ein Band um die Beine gelegt, damit sie ihr nicht auseinander rutschten. Außerdem hat sie sie liebevoll gefüttert, weil auch das nicht klappte.

Poppy zeichnet ihr unfassbarer Lebenswille aus. Wer sie erlebt, lernt eine große Persönlichkeit kennen. Ich möchte sie an meiner Seite nicht mehr missen. Bei den Hühnern kann sie leider nur partiell und unter Aufsicht sein, weil der Bauer das schon richtig eingeschätzt hat. Aber so lebt Poppy bei uns im Haus, hat hier ihren Schlafplatz, manchmal auch neben Eddy, unserem Dackel, auf der Couch. Tagsüber nehme ich sie mit raus.

Wie alles begann:

Poppy – ein kleiner Vogel auf dem Weg ins Leben

Poppy startet durch

Poppy ein kleines Huhn erorbert die Welt

Poppy & Bofur – echte Persönlichkeiten